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Seminar Literatur & Kulturgeschichte
(1-tägig) Dichtung und Geselligkeit im Leben der Romantik |
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Jena ist der Geburtsort der deutschen Romantik. Im Juli 1796 treffen August Wilhelm Schlegel und seine Frau Caroline ein, im August folgt sein Bruder Friedrich, dann kommen Ludwig Tieck, Novalis, Clemens Brentano. Gemeinsam leben sie ihre Vorstellung von romantischer Geselligkeit und begründen eine völlig neue Dichtung, die den Menschen in all seinen Widersprüchen und Sehnsüchten zeigt. Ihr Thema ist das Verlangen nach Liebe, Geld, Glück, Schönheit, das Verlangen nach Verlangen. - So beginnt mit der Romantik die Kunst der Moderne.
Zu unserem Leben gehört bis heute die Vorstellung, jeder Mensch strebe vor allem nach persönlichem Glück. Das wirft die Frage auf, was die Einzelnen auf auf ihrer Suche nach der Blauen Blume mit anderen zu verbinden vermag. Die romantische Antwort: Dichtung und Geselligkeit. Wir wollen nun zeigen, wie diese beiden Aspekte sich verschränken: Man trifft sich, spricht über Literatur, regt zu neuen Werken an, die später vorgetragen werden... - schließlich entstehen Texte, deren Inhalt und Form sich unmittelbar auf den geselligen Umgang beziehen.
Wir werden das Konzept der romantischen Geselligkeit ausführlich vorstellen, dazu lesen und erläutern wir Texte von August Wilhelm und Caroline Schlegel, Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck.
Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.
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Dozenten: Vera Rosenbusch (Kulturgeschichte) Dr. Lutz Flörke (Literatur) Vera Rosenbusch (Literatur) |
Termin:
Sonnabend, 5. Juni 2004 11 - 18 Uhr
Ort: Torhaus Wellingsbütteler Weg 75b, 22391 HamburgAnmeldung bei Frau Lewandowski, Tel. 601 97 60
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Teilnahmebeitrag: € 42,-
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© Hamburger Literaturreisen, Flemingstr. 16, 22266 Hamburg,
Tel. 040 / 46 88 23 87, Fax 040 / 30 03 18 22 |
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